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Sportmedizin



Sportmedizin

Freizeit- und Leistungssportler sowie Personen, die nach längerer Ruhe mit dem Sport beginnen, muten dem Körper oft ungewohnte Belastungen zu. Hierdurch kann es zu einem erhöhten Verletzungsrisiko kommen. Eine regelmäßige Untersuchung durch den Facharzt ist daher sinnvoll, um Schäden vorzubeugen und die Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Unterschiedliche Sportarten wie beispielsweise Leichtathletik oder Golf führen zu typischen Verletzungen, die nur durch den Facharzt behandelt werden sollten.
Ziel unserer Sportmedizin ist es, die Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu optimieren und Verletzungen vorzubeugen.
Wir sind in unserer Praxis auf die Behandlung von Tennisarm, Golfschulter und Rotatorenmanschettensyndrom spezialisiert.




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Rotatorenmanschettensyndrom

Das Schultergelenk ist in verschiedenste Richtungen beweglich, weshalb sein Aufbau komplzierter ist, als bei anderen Gelenken.
Wesentlich für diese Beweglichkeit ist die Rotatorenmanschette. Sie besteht aus vier Muskeln, die vom Schulterblatt ausgehend, das Dach des Schultergelenkes bilden und als Sehnen am Oberarmkopf ansetzen. Hier sind sie sind zu einer Art Sehnenplatte verwachsen.
Durch Unfall aber auch Verschleiß kann es zu einem Riss der Sehnen und Sehnenansätze kommen. Die komplexe Struktur des Gelenkes macht eine Diagnose häufig schwierig. Neben der klinischen Untersuchung werden als Untersuchungsverfahren Sonographie, Röntgen oder Magnetresonanztomographie eingesetzt.
Therapeutische Verfahren bei der Behandlung dienen dem Erhalt der Beweglichkeit.
Hierzu gehören akut nach einem Unfall Kühlung und Entlastung.
Schmerzfreie Bewegungs-, Dehnungs- und Kräftigungsübungen dienen der Sicherung von Beweglichkeit und Stabilität des Schultergelenkes.
Ein Abriss eines Sehnenanteils kann mit diesen Verfahren nicht wiederhergestellt werden. Hierzu ist eine Operation nötig.
Das operative Wiederverbinden der Sehnenenden (Rotatorenmanschettennaht) geschieht durch einen arthroskopischen Eingriff. Hierbei werden über kleine Schnitte (weniger als 1 cm) unter Kameraüberwachung die gerissenen Anteile vernäht. Bei diesem Eingriff wird das gesamte Gelenk inspiziert. Eventuelle Verklebungen, Verkalkungen werden gelöst.




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Golfschulter

Als sogenannte Golfschulter werden Symptome zusammengefasst, die häufig im Zusammenhang mit dem Golfsport auftreten. Der Abschlag beim Golf übt eine starke Belastung auf die Bicepssehne im Oberarm aus. Dies kann zu Reizung und Entzündung als Folge einer überbeanspruchung führen.
Die gleichförmige Ausholbewegung beim Golf führt bei einer bestehenden Enge des subacromialen Raumes, Vorschädigungen des Sehnenapparates der Schulter (Rotatorenmanschette) oder des Schultereckgelenkes zu Beschwerden. In der Folge können Entzündungen von Schleimbeutel und Bändern sowie Sehnen(ein)risse und Verkalkungen auftreten. Mögliche Auswirkungen dieser Störungen sind Schmerzen in Ruhe und Bewegung sowie Bewegungseinschränkungen.




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Tennisarm (Epicondylitis) oder Tennisellenbogen

Der Tennisarm oder auch Tennisellenbogen genannt, ist eine schmerzhafte Reizung der Sehenansätze der Unterarmmuskulatur. Oft kommt es zu neben Schmerzen auch zu Bewegungseinschränkungen oder Kraftverlust im Bereich Unteram – Hand.
Ursache ist oft eine Überbeanspruchung beim Sport oder handwerklicher Arbeit. Die Behandlung erfolgt zunächst durch konservative Verfahren, die meist zumindest eine zeitweise Ruhigstellung des Ellenbogens erfordern. Neben speziellen physikalischen Maßnahmen zeigt die Stoßwellentherapie oftmals gute Erfolge. Schmerzmittel und Entzündungshemmer als Salben, Spritzen oder Tabletten können bei starken Symptomen eingesetzt werden.
In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, bei der die Sehnenansätze gelockert oder komplett durchtrennt werden.




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